Nomadic Naali
Unsere Gäste fragen oft, wie viele Hunde wir haben.
Auf die Antwort "36" folgt meist ein anerkennendes Nicken.
Kurz darauf geben wir jedoch zu bedenken, dass wir damit eine relativ kleine Huskyfarm sind: "und naja irgendwie sind wir ja auch keine richtige Farm", schiebt einer von uns meist hinterher.
Generell wiedersprechen wir dem klassischen Klischee eines touristischen Unternehmens. Wir sind dieses kleine Wildniscamp mit Herz, bei dem "Mund zu Mund"
Propaganda tatsächlich noch funktioniert.
Wir sind kein exklusiver Geheimtipp, der nur ausgewählten Gruppen offen steht oder der von Massentouristen überrannt wird. Die Wahrheit ist, dass wir wohl irgendwo dazwischen liegen.
Ein Ort der Begegnung, an dem sich ALLE zuhause fühlen können. In Mitten von Tieren, die wir vom ersten bis zum letzten Tag lieben. Mit einer Lebensweise, die sich an Nachhaltigkeit und dem
Schutz von Natur & Tieren orientiert.
Authentizität ist Etwas, was sich nicht verkaufen lässt. Darum werdet ihr hier keinen Werbeslogan finden, der unserem inneren Antrieb nach einem Leben im Gleichgewicht - in der letzten Wildnis Europas - gerecht wird.
Kommt einfach vorbei & fragt uns persönlich
nach unserer Ansicht über das Leben!
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Und nach diesen Worten,
hier ein paar Fakten zu unserer Philosophie:
Unsere 36 Hunde leben permanent zusammen in einem Freigehege von 15.000 Quadratmetern. Je nach Situation
(Läufigkeit, neue Hunde, sture Rüden, etc...) haben wir selbstverständlich die Möglichkeit, die Hunde entsprechend ihrer Bedürfnisse abzutrennen. Kein Hund wird dauerhaft in eine Gruppe gezwungen, in der er sich nicht wohl fühlt. Aber eines haben sie gemein: bis zum Ende ihrer Tage bleiben die Hunde bei uns.
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Etwa die Hälfte unserer Hunde stammen aus zweiter Hand.
Dies bedeutet wir haben sie von anderen Farmen, Tierschutzorganisationen, dem Tierheim oder Beschlagnahmungen übernommen. Somit besitzt jeder Hundecharakter seine ganz eigene Geschichte (und damit verbundenen Befindlichkeiten).
Jeder Hund fordert eine andere Vorgehensweise im Sozialisierungstraining.
Die Gästeausstattung der Hütten
(von biologisch abbaubaren Mülltüten, bis zur nachhaltigen Spülbürste) ist bewusst auf Nachhaltigkeit ausgelegt. Das ganze Camp wird mit einem kritischen Blick auf folgende Punkte betrieben:
Müllkreislauf, Materialgewinnung, Regionale & Saisonale Lebensmittel, Wiederverwerten statt Neukaufen.
Für die zukünftige Lebensmittelsicherheit (und Verpflegung der Hunde) leben im Camp Hühner, Schweine und Yaks. Werft dafür doch einen Blick auf die Seite "Rudel & Wir".
Gleichzeitig möchten wir das (vor Allem im Winter) benötigte High-Energy Food für die Hunde auf komplett Insektenbasiertes Futter umstellen. Sodass für unsere Hunde keine anderen Tiere
in industrieller Massenhaltung leiden müssen.